Mariengras

... sanft & behütend...

 

 

 

 

Das Mariengras ((Hierochloe odorata) gehört zur Familie der Süßgräser und wächst in Europa, Asien und Nordamerika.

 

Seinen leicht vanilleartigen Duft verströmt es erst, wenn es geschnitten und getrocknet wird.

 

 

 

In den alten Zeiten war es der Göttin Freya geweiht, im christlichen Glauben dann

der Jungfrau Maria.

Eine seiner wundervollen Wirkungen ist es, dass wir uns durch seinen Duft ganz eingehüllt, sicher und behütet fühlen. Es wirkt entspannend und beruhigend.

So wurde es ursprünglich den Frauen mit ins Wochenbett gelegt und daher auch

"Liebfrauen Bettstroh" genannt.

 

Das enthaltene Cumarin sorgt für den heuartigen Duft, der uns innerlich zurück zu unbeschwerten Sommertagen der Kindheit entführen kann.

 

Schon so manch ein (meist älterer) Mensch bekam ganz glänzende Augen vor freudiger Erinnerung beim Schnuppern an einem Mariengraszopf an meinem Marktstand. :o)

 

Es kann in frischem Zustand zu Zöpfen geflochten und so getrocknet werden.

Zum Verräuchern kann der Zopf am unteren Ende angezündet werden.

Er glimmt dann kurz und geht meist von allein wieder aus.

Zur Sicherheit unbedingt in einer Schale mit Sand ausdrücken und niemals unbeaufsichtigt liegen lassen.

Man kann auch kleine Stückchen von dem Zopf abschneiden und allein oder in Mischungen

auf Sieb oder Kohle verräuchern.

 

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