Wintersonnenwende- ein ganz besonderer Zeitpunkt im Jahr

Unsere Vorfahren feierten die Ankunft des Lichtes- und wie ist es heutzutage?

 

 

Heute ist Wintersonnenwende.

Es ist die längste Nacht des Jahres und die Sonne hat den niedrigsten Stand am Himmel.

Unsere Vorfahren feierten zu diesem Zeitpunkt die Wiederkehr des Lichtes.

 

 

 

 

Viele von ihnen waren viel enger mit der Natur und dem Wandel der Jahrezeiten verbunden,

als wir es heute sind. Oder besser gesagt: als wir uns heute fühlen, denn wir sind als Teil der Natur ja immer mit ihr zutiefst verbunden.

Im Zeitalter von Heizung und einem immer vollen Kühlschank, ist unser Eingebundensein in die Natur für die meisten von uns jedoch oft nicht mehr so unmittelbar präsent.

Doch in der besonderen Energie zum Jahresende fällt es vielen Menschen leichter als sonst,

sich etwas tiefer auf Themen rund um den natürlichen Zyklus einzulassen.

Die Magie dieser Zeit ist spürbar, wenn auch manchmal verborgen im vorweihnachtlichen "Getümmel"...

 

 

Vielleicht möchtest du schon heute Abend ein wenig davon erspüren?

Dann kommt hier ein Impuls zur Wintersonnenwende für dich:

 

 

 

Mein persönliches Ritual in dieser Nacht ist im Detail jedesmal unterschiedlich.

Es gibt jedoch drei Elemente, die immer darin enthalten sind:

 

 

1.

Das Entzünden eines Feuers, sei es draußen als Lagerfeuer oder im Haus in Form einer Kerze.

Beide symbolisieren in dieser Nacht

das Licht.

 

 

 

2

Das Räuchern mit diversen Kräutern,

Wurzeln und Harzen wie Beifuß,  Alantwurzel, Schafgarbe, Johanniskraut,  Salbei, Tannenharz...

3.

Fragen wie:  "Was lasse ich los? Was lade ich ein?"

beim Räuchern zu stellen und den Antworten Raum zu geben,

während das Räucherwerk duftet und der Rauch meine Fragen

in den Himmel trägt.

 

 

Nun ist es an dir, die Geburt des Lichtes auf deine ganz persönliche Weise zu begehen.

Ich wünsche dir eine wunder-volle Wintersonnenwende.

Nächste Woche erzähle ich ein wenig mehr zu verschiedenen Rauhnächteritualen. Denn...

...für mich ist die Wintersonnenwende gleichzeitig der Beginn der Rauhnächte.

 Als solche werden bis zu 12 Nächte um die

Winter- Sonnenwende und den Jahreswechsel herum bezeichnet.

Sie ergeben sich rein rechnerisch durch den Unterschied zwischen dem Mond- und dem Sonnenjahr und gelten von jeher als eine besondere Zeit.

 

 

Je nach Tradition beginnen sie zur Sonnenwende oder, eher kirchlich geprägt, am 24. Dezember. Ich fühle mich da in der "heidnischen" Tradition zu Hause, die den Beginn der Rauhnächte zur Sonnenwende begeht.

 

Diese Zeit "außerhalb der Zeit" empfinde ich als kostbares Geschenk: 

Zeit, sich zu sammeln, zu schauen was war, was ist und was (vielleicht) kommt.

Eine gute Zeit für Rituale aller Art, sei es um zu wünschen, zu segnen, loszulassen.

Räucherungen können dies wunderbar begleiten & unterstützen.

 

Gerade zu Beginn der Rauhnächte nutze ich klärende Mischungen, um das Alte

zu verabschieden und Raum für Neues zu schaffen.

Dafür zünde ich Kohle in einer Räucherschale an und sorge dafür, dass richtig viel Rauch entsteht beim Auflegen der Mischung.  Damit gehe ich durch alle Räume und ums Haus herum.

 

Die Räume lüfte ich nach einer Weile, so kann alles Alte hinaus.

 

Lass dich überraschen, wie anders sich so mancher Raum danach anfühlt!

Du schaffst förmlich neuen Raum für das, was du dir wünschst und was dir gut tut.

Lade es ein, nun ist auch die Zeit für Visionen…

 

 


                      Mehr dazu findest du im nächsten Beitrag nächste Woche :o))






Kommentare: 0