Frühlings- Sehnsucht

... schrittweise kommen wir ihm näher, dem lang ersehnten Frühling...

 

 

 

Geht´s dir auch so, dass die Sehnsucht

nach dem Frühling täglich größer wird?

Nach zartem Grün, Vogelgezwitscher

und sanfter Sonne im Gesicht?

 

Jedes Jahr spätetstens ab Mitte Januar merke ich ganz klar, dass bei vielen Menschen diese Sehnsucht groß ist:  die winterlichen Räuchermischungen werden nur noch seltenst geordert und mehr nach den frühlingshaften Mischungen verlangt.

 

Ich kann das soooo gut nachempfinden und doch möchte ich hier eine Lanze für den Februar brechen- der ehrlich gesagt nicht zu meinen Lieblingsmonaten gehört.

Oft hat er ganz schön viel Grau zu bieten, zumindest hier im Ammerland.

Aber auch bezaubernd glasklare, himmelblaue Tage, die froh ums Herz machen.

 

Beides finde ich wichtig und genießenswert.

Die grauen Tage brauche ich ganz dringend , um ohne schlechtes Gewissen noch ein bißchen langsamer zu sein als später im Frühjahr und schrittweise aus der Winterhöhle zu kommen.

Die Selbstfürsorge in Form von zwischendurch einkuscheln und viel heißem Tee & Holundersaft fällt mir leichter als im März, der mich nach draußen zieht- ins Tun.

(Oder wie der Ostfriese sagt,  in den "Tuun" , was Garten bedeutet und mir wahrlich

passend erscheint).

 

 

 

Und noch wird bei uns täglich das Feuer in unserer "Küchenhexe" gehütet, dem alten Stangenherd, der uns so wundervolle Wärme schenkt und auf dem wir köstlich wärmende Eintöpfe aus dem Gemüse des letzten Sommers zaubern.

 

 

 

 

                         (So sieht es aus, wenn wir ihn füttern....)

 

 

 

 

Imbolc- das Fest der Göttin

 

Im keltischen Glauben gibt es das Bild der dreifachen Göttin, die über die Jahreszeiten herrscht. Demnach wird im Jahreskreis Anfang Februar Imbolc  gefeiert zu Ehren von Brigid, die in dieser Zeit das Zepter übernimmt.

Sie ist die Göttin des Frühlings und des Lichts.

Kälte und Tod weichen dem Frühling, der neues Leben bringt- Brigid weckt die Samen

aus ihrem Schlaf...

Im christlichen Kulturkreis wurde Maria Lichtmess daraus.

In vielen weiteren Kulturen finden wir die unterschiedlichsten Mythen darüber.

 

Ganz gleich wie wir es benennen- es ist ein kraftvoller Zeitpunkt im Jahreslauf.

Und auch wenn wir nicht mehr so unter der Härte des Winters leiden, wie unsere Vorfahren, ist die Sehnsucht nach dem Licht und dem Erwachen des neuen Lebens tief in uns allen verankert.

 

 

 

 

 

Daher meine Anregung für dich:

Nutze den Februar mit seinen winterlichen Qualitäten, um noch ein wenig Entschleunigung zu üben- der Frühling bringt schon bald eine ganz andere Qualität mit sich, die dich ins Tun ruft.

Er kommt gewiss...

Genieße diese besondere Zeit, in der wir jeden Tag deutlich sehen und spüren können,

dass das Licht kommt.

 

Wenn du das Gefühl hast, es ist in dir oder dich herum zu trübe und es drückt deine Stimmung,

kannst du auch lichtbringende Räucherungen nutzen.

Hierfür eigen  sich unter anderem Alantwurzel, Johanniskraut, Ringelblumenblüten und Dammarharz. Wenn du nicht selber mischen möchtest, findest du eine "Licht"- Räuchermischung natürlich auch im Shop.

 

 

Ich wünsche dir einen schönen Februar mit Augenblicken der Ruhe und vielen lichtvollen Momenten.

Im März lasse ich hier wieder von mir lesen.

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #2

    BUSSARDFLUG (Donnerstag, 14 Februar 2019 06:59)

    Das Licht ist in keinem Monat schöner als im Februar, wenn abends glutrote und lange Sonnenuntergänge ihr Licht über schneefreie, mit trockenem Laub bedeckte Wälder werfen und es sich auf der rötlichen Rinde von Waldkiefern oder der violettbraunen Rinde von Lärchen reflektiert, ebenso wie auf den tausenden schwellenden Knospen. Kein Monat ist besser für das Sammeln von Räucherharzen!

  • #1

    Winterfreundin (Sonntag, 10 Februar 2019 13:02)

    Danke für dein Februarplädoyer, das tut gut! Ich mag den Februar sehr und vor allem das glasklare Licht, das im Moment leider sehr selten hier ist.