Wildkräuter für Körper & Seele

Ein großes Frühlingsgeschenk der Natur

 

 

Jetzt ist die beste Zeit,

deinen wintermüden Körper zu wecken.

Die kleinen grünen Wilden helfen dir dabei. :)

 

 

 

Der heutige Blogtext ist nicht neu, aber er ist immernoch topaktuell und entspricht so sehr dem, was ich nicht müde werde zu sagen: Es ist gut für uns gesorgt, zu jeder Zeit.
Auch wenn sich die Zeiten gerade nicht so anfühlen.

Und weil ich im Moment fast nur im Garten zu finden bin, wo es sooo unendlich viel zu tun gibt, findest du heute im Blog diesen Text, den ich vor einigen Jahren für meinen damals vierteljährlich erscheinenden Jahreskreis- Rundbrief schrieb:

 

 

Beim Gang durch den Garten ist der Tisch reich gedeckt mit köstlichen Wildkräutern:

Giersch, Brennessel, Gänseblümchen, Gundermann und weitere grüne Kraftprotze wandern in meinen Kräuterquark, in Salate und natürlich aufs Räucherstövchen (dort natürlich in getrockneter Form).

Sie schenken mir ihre pure Lebenskraft und auf allen Ebenen ist spürbar, wie mein noch etwas müder Winterkörper sie freudig willkommen heißt.

 

Hast du die Möglichkeit, Wildkräuter in deiner Umgebung zu sammeln?

Ich kann es jedem Menschen nur ans Herz legen. Zum einen weil der Körper sich beim Essen der Kräuter so unbändig über diese Form der lebendigen Energie freut.

Zum anderen weil uns sie beim Verräuchern so wunderbar mit der Frühlingsenergie verbinden und uns daran erinnern, wie sehr wir Teil der Natur sind. Manchmal vergessen wir das,

wenn wir viel Zeit drinnen verbringen und unser Essen aus dem Supermarktregal holen...

Doch schon ein kleiner Spaziergang mit offenen Sinnen kann das ändern.

 

 

 

Meine Anregung für ein Ritual zum Frühlingsbeginn:

 

Packe dir eine Tasche mit etwas Wasser, ein paar Scheiben Brot mit (veganer) Butter, einem kleinen Leinenbeutel und einer Unterlage zum drauf Sitzen.

Geh zu einem Ort, an dem du eine Weile mit Muße in der Natur sein kannst.

Dort angekommen lass dich treiben, geh mit offenen Sinnen lauschend, schauend, riechend…und nach einer Weile richte deinen Fokus auf die Wildkräuter, die dir begegnen.

 

Vielleicht siehst du als erstes ein paar freundliche Gänseblümchen, die dir fröhlich entgegenlächeln.

In England gibt es den Spruch „Wenn du mit einem Fuß auf 7 Gänseblümchen treten könntest, ist Frühling.“ Ein schönes Ritual ist es, das erste Gänseblümchen nicht mit der Hand, sondern mit dem Mund zu pflücken und so fürs ganze Jahr von Krankheit verschont zu bleiben. Vielleicht traust du dich?

Pflücke ein paar der Blüten- jedoch erst nachdem du ihnen eine Weile deine Aufmerksamkeit geschenkt und ihre Unterschiedlichkeit wahrgenommen hast.

Ich bin sicher, es bringt dich zum Lächeln :)

 

Ein Blick an den Wegesrand lässt dich den Giersch entdecken.

Schau dir seine Blätter ganz genau an, du wirst ganz viele unterschiedliche Größen und Schattierungen entdecken.

Wähle kleine, glänzende und pflücke eine Handvoll davon.

 

Gleich nebenan könnte dir der Gundermann begegnen.

Noch hat er keine Blüten- du erkennst ihn an seinem besonders würzigen Geruch.

Zupfe auch von ihm einige Blättchen ab.

 

Vielleicht entdeckst du um dich herum noch weitere Wildkräuter, die du kennst und von denen du etwas ernten möchtest. Achte immer darauf, nicht von einer Pflanze alle Blätter zu ernten, sondern immer nur einige wenige

von den einzelnen Pflanzen. Und natürlich wirklich nur solche, die du sicher kennst.

 

Mache es dir dann an einem Platz gemütlich, an dem es dir gefällt und schau dir deine kleine Ernte ganz in Ruhe an. Probier kleine Stückchen der Pflanzen, lass dich mit Muße darauf ein, sie ganz genau zu betrachten und zu schmecken.

Falls du magst, lege dir einige der Kräuter auf dein Butterbrot, lass es dir schmecken und

fühl mal ganz genau hin:

Wie fühlt es sich an, diese Lebenskraft in sich aufzunehmen?

 

Ein paar der Kräuter hebe dir auf und trockne sie zu Hause.

Am leichtesten geht das auf der Heizung in einem kleinen Körbchen und es dauert nur

ein paar Stunden.

Wenn sie gut getrocknet sind, kannst du sie für eine Frühlingsräucherung nutzen.

Am besten eignet sich das Stövchen dafür, da sie auf Kohle schnell verbrennen, jedoch nicht duften würden.

 

Schaffe dir für deine Räucherung einen ruhigen, ungestörten Platz.

Leg zunächst einzeln die Wildkräuter bzw. Blüten auf und tauche ganz ein in ihre zarten Düfte.

Nimm dir Zeit…lausche ihren Botschaften…

Wenn du möchtest, lasse dich zu Kombinationen der Kräuter inspirieren.

Sie werden dir von Lebensfreude, Kraft & Neubeginn erzählen- und vielleicht auch von der Frühlingsgöttin Ostara, deren Boten sie sind.

Hast du noch etwas Mariengras zur Hand?

Es ergänzt diese Duftreise ganz wunderbar mit seinem sanft-süßen Duft.

 

Wenn der Impuls kommt, deine Räucherung zu beenden, folge ihm und geh frisch gestärkt wieder in deinen Alltag. Vielleicht wirst du staunen, wie sich deine Wahrnehmung verändert, wenn du jetzt nochmal nach Draußen gehst…

 

Und noch ein Tipp: Im Shop findest du natürlich viele schöne Mischungen, um den Frühling willkommen zu heißen. Zum Beispiel unter dem Thema Frühjahr/Neubeginn.

 

 

Ich wünsche dir einen März voller Tatkraft und Verbindung zu den grünen Wilden  :)

 

 

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