Mistel

Zwischen Himmel & Erde ...

 

 

 Als eine der heiligsten Pflanzen der Druiden galt sie in den alten Zeiten. Ihre Magie können wir auch heute noch spüren.

In der Vorweihnachtszeit begegnet sie uns häufig auf Weihnachtsmärkten.

Die meisten Menschen denken bei ihrem Anblick sofort ans Küssen, denn von den vielen Geschichten, die sich um sie ranken, ist diese eine der bekanntesten:

Sich unter einem Mistelzweig zu küssen, bringt Glück.

 In vielen Teilen der Welt gibt es diesen Brauch und überall hat er eine etwas andere Bedeutung.

Ein möglicher Ursprung dieses Brauchs, der mir sehr gefällt ist, dass der Platz unter einer Mistel als ein Ort gilt, an dem die gesellschaftlichen Konventionen nicht gelten und alles möglich ist…

 

Jetzt im Winter, wenn die Bäume kahl sind, ist die Mistel besonders gut darin erkennbar:

eine immergrüne Kugel ganz hoch im Baum.

Sie ernährt sich als sogenannter Halbschmarotzer von ganz unterschiedlichen Bäumen.

 

In den alten Zeiten galt sie als eine der wichtigsten Zauberpflanzen.

Es faszinierte die Menschen, dass diese Pflanze niemals den Boden berührte.

So wurde sie von Druiden mit einer goldenen Sichel geerntet und für Zauber & Heilzwecke verwendet. Im Volksglauben wurde sie ebenfalls genutzt: ans Haus gehängt, bewahrte sie die Bewohner vor Schaden.

 

Als Pflanze des Zwischenbereiches, da sie sich zwischen Himmel und Erde aufhält, ist sie auch besonders geeignet für Räuchermischungen in den Rauhnächten, die ja ebenfalls einen Zwischenbereich bilden.

In dieser Zeit zwischen den Jahren unterstützt die Mistel den tiefen Blick nach innen und hilft dabei, die inneren Bilder zu verstehen.

 

Sie wird auch zum Schutz vor „schlechten Energien“ verräuchert- vielleicht gerade in der Vorweihnachtszeit eine gute Idee, falls du dich ins Einkaufsgetümmel stürzt…

 

Zum Räuchern werden die gut getrockneten Blätter und Zweige verwendet, die einen warm- würzigen Rauch entwickeln, der sanft nach innen führt.

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