Hopfen

... tief entspannend...

 

 

 

In dichten Trauben hängen die zarten Zapfen und klettern weit hinauf

bis in schwindelnde Höhen.

Der Hopfen wächst überall in Europa und kann in wahrlich beeindruckende Höhen klettern.

Da siehst du dann im Spätsommer seine duftigen Blüten weithin regelrecht leuchten, in einer sanften cremegrünen Färbung.

Er mag stickstoffreiche Standorte mit Feuchtigkeit, wie Waldränder und Gebüsche.

Hopfen gehört zu den Hanfgewächsen und hat Wirkstoffe in sich, die beruhigend und entkrampfend wirken. Verwendet werden meist die weiblichen Pflanzen.

Du erkennst sie daran, dass ihre „Zapfen“ größer sind und einzeln hängen.

Die männlichen Blüten sind kleiner und bilden eine Form, das einem Bündel Weintrauben ähnelt.

 

Zum Räuchern empfehle ich den Hopfen, wenn Menschen mir von Ängsten, kreisenden Gedanken

(vor allem nachts), Ruhelosigkeit und Schlafstörungen berichten.

Dazu ein Bild: Der Hopfen zieht sich im Winter ganz zurück.

Nur die Wurzel bleibt und im neuen Jahr treibt er daraus nach seiner Ruhephase mit frischer Kraft neue Triebe.

Es braucht dafür die Phase des Rückzugs, um neue Kräfte zu tanken, anstatt immerfort aktiv zu sein und in die Höhe zu ranken.

 

Am besten räucherst du die empfindlichen Hopfenblüten sanft auf dem Räuchersieb, dort können sie

ihre Kraft besonders gut entfalten. Für Einzelräucherungen oder um sie in Mischungen zu geben, zerkleinere die Blüten.

 

Der Duft ist nicht unbedingt angenehm (zumindest für meine eigene Nase und viele Nasen, die ich kenne…). Daher ist es eine gute Idee ihn zum Beispiel mit Lavendel, Zirbenholz, Rose oder anderen entspannenden Zutaten aufs Sieb zu legen. Und zwar am besten abends vorm Zubettgehen oder an einem rundum „schlumpfigen“ Tag, an dem du viel Ruhe haben und schlafen möchtest.

Eben für Phasen des Rückzugs, um neue Kraft für dein Wirken im Außen zu sammeln.

 

 

 

 

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