Mythen & Räuchern zur Osterzeit

... Hasen, Göttinnen und Ostereier...

 

 

 

Wie und warum feierst du Ostern?

Und machst du vorher deinen Frühjahrputz??

Hier findest du ein paar Anregungen für beides  :0)

In der Zeit vor Ostern habe ich oft dieses Bild vor Augen:

Ich sehe mich selbst als kleines Mädchen mit einem weißen Körbchen im Garten nach

bunt gefärbten Eiern suchen.

Hast du auch solche Bilder von dir in deinem inneren Fotoalbum liegen?

 

Als Kind war Ostern für mich einfach ein Fest, an dem es versteckte Ostereier gab,

dazu gehörte ein Osterspaziergang und eine Kaffeetafel mit der Familie.

Warum und was da gefeiert wurde war mir glaube ich nicht so wichtig... ich erinnere mich

nur vage daran, dass mir die Geschichte von Jesus und der Auferstehung erzählt wurde.

 

Später feierte ich Ostern einfach nicht mehr- es schien nicht von Bedeutung für mich.

Doch im Laufe der Jahrzehnte rückte es wieder in mein Blickfeld, als ich mich mehr und mehr für die natürlichen Zyklen interessierte. Dabei kam ich unweigerlich zum Jahreskreis und den zahlreichen Möglichkeiten bestimmte Zeitpunkte im Jahreslauf rituell zu begehen.

 

 

Da mich immer schon bei allen Themen das darunter Liegende, Vergessene und Verborgene interessierte, machte ich mich auf die Suche und stieß auf  Göttinnen, Hasen, Eier ,

kraftvolles altes Wissen & Rituale...

 

 

 

 

 

Ohne Zweifel war für unsere Vorfahren das Erwachen des Frühlings von allergrößter Bedeutung:  Der Winter war einmal mehr überstanden, die Vorräte vermutlich weitestgehend aufgebraucht.

Körper und Seele verlangten nach frischem Grün, stärkenden Kräutern und wärmender Sonne, denn all dies fehlte über Monate.

Die Art und Weise, den Frühling mit Festen & Ritualen zu begrüßen ist von einer solch wunderbaren Bandbreite, dass ich hier nur einige Beispiele nennen kann.

 

Diverse Göttinnen spielen dabei eine gr0ße Rolle, denn sie verkörperten die erwachende Erde.

Häufig ist dabei die Rede von "Ostara", wobei zu bezweifeln ist, dass es eine solche Göttin tatsächlich gab. Sie ist wohl eher eine Erfindung der Neuzeit.

Wie dem auch sei, können wir davon ausgehen, dass die Erdmutter, die große Göttin, in welcher Verkörperung auch immer, um den Zeitpunkt der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche herum rituell geehrt wurde. Es gab fröhliche Feste mit Tanz, Speisen und Feuer.

Bauern segneten ihre Felder und baten um gute Ernte. Frauen segneten die ersten Eier,

wenn die Hühner endlich wieder legten und auch die Kräuter des Frühlings wurden gesegnet.

 

Auch in unserer Zeit, in der wir rund ums Jahr auf das Beste mit allem versorgt sind,

das wir benötigen (und weit darüber hinaus...), ist es mir ein Bedürfnis, die Rückkehr des Frühlings zu feiern. Dies tue ich sowohl für mich allein, als auch mit anderen zusammen.
(Ein Tipp dazu: Vielleicht hast du Lust, mit ein paar netten Menschen zusammen den Frühling zu begrüßen? Dann könnte  dieser Termin  dich interessieren.)

 

 

Rund um mich herum sehe ich, dass die Sehnsucht nach einem bewusstem Begehen der Jahreszeiten offenbar vorhanden ist. Deshalb erzähle ich hier ein wenig davon, was ich besonders gerne tue, um den Frühling zu empfangen:

 

Sobald das frische Grün sprießt, zieht es mich in alle Winkel des Gartens um von den zahlreichen Wildkräutern zu naschen.
Zarte Blättchen von Giersch, Vogelmiere, Scharbockskraut und Gundermann landen im Salat, ebenso das ein oder andere Gänseblümchen. Brennesseln verfeinern meinen Tee und

alles gemeinsam findet den Weg in die Suppenschale.

 

 

 

 

 

So gestärkt begebe ich mich voller Elan an den Frühjahrsputz.

Der ist  für mich keine lästige Pflicht, sondern tatsächlich ein wunderbares Ritual.

Wie genau ich es begehe und welches Räucherwerk mich dabei unterstützt,

kannst du hier lesen.

 

 

 

 

Ein zusätzlicher Impuls für einen besonderen Abschluss des Reinigungsrituals:

 

 

Nimm dir einen Besen und stell dich damit

in deinen Hauseingang.

Visualisiere was du in deinem Leben nicht mehr

haben möchtest und dann fege es mit Schwung

aus dem Haus.

So schaffst du Platz für Neues- lade es ein!

P.S.: Du fragst dich grad, was es denn nun mit dem Hasen und den Eiern auf sich hat??

Der gehörte als Begleiter zu diversen Frühlingsgöttinnen und symbolisiert aufgrund seiner großen Fruchtbarkeit natürlich ganz wunderbar den Frühling. Dass ihm zugeschrieben wird, die Eier zu bringen, könnte daran liegen, dass bei den wilden "Tänzen" der Hasen im Frühjahr häufig die brütenden Vögel aufgeschreckt werden. So schien es den Menschen wohl beim Gang über die Felder so als habe der Hase diese Eier gebracht... ;o)

 

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