Selbstfürsorge ist kein Luxus

...und besonders wichtig in dieser herausfordernden Zeit

 

 

Sorgst du gut für dich?

So gut wie für andere wichtige Menschen

in deinem Leben?

 

 

 

„Selfcare is not a luxury-  Selbstfürsorge ist kein Luxus.“

 

Dieser Satz begegnete mir vor einigen Tagen in einem englischsprachigen Podcast.

 

Ist doch nichts Neues, denkst du vielleicht? In die Richtung ging mein erster Gedanke dazu:

Ja klar, weiß doch jede:r.  Brauche ich garnicht weiter drüber nachzudenken.

 

 

Doch der Satz sank an eine Stelle in mir, wo er es sich bequem machte und ich ihn

in Ruhe von allen Seiten betrachten konnte. Er gefiel mir immer besser und löste die Frage in mir aus, wie ich es denn wirklich mit meiner Selbstfürsorge halte.

So im täglichen Leben, das ganz schön prall gefüllt ist mit Herausforderungen aller Art- wie deines vermutlich auch.

 

Beim genauen Hinschauen war schnell klar: eine Meisterin der Selbstfürsorge bin ich längst nicht. Aber ich bin eine, die gerne dazulernt und da hat sich in den letzten Jahren schon

einiges getan :)

Ich kenne meine Bedürfnisse mittlerweile sehr gut und vor allem nehme ich sie ernst.

Das war nicht immer so…

Ganz ehrlich? Vieles gibt es, was ich zwischendurch einfach mal vergesse, wenn ein Tag besonders angefüllt ist mit Arbeit. Aber ich vergesse es nicht mehr über längere Zeiträume.

Das ist ein großer Unterschied zu früher.

 

 

Es gibt einige Dinge, die ich jeden Tag für mich tue. So wie ich sie für eine andere Person tun würde, die ich liebe & wertschätze und deren Wohlergehen mir anvertraut ist.

Das sind zum einen die „üblichen“ Dinge, die wohl auf jeder Selfcare- Liste stehen:

 

  • den Tag mit einem dir gut tuenden Morgenritual + Frühstück beginnen
  • genug Schlaf & Pausen
  • viel in der Natur sein
  • kein Übermaß an Handy/Computer/Nachrichten/social media
  • nahrhaftes, gutes Essen
  • ... ergänze gerne für dich was dir dazu noch alles einfällt...

 

 

 

Hinzu gekommen ist in den letzten Jahren, dass ich so gut es mir möglich ist, meine Zeit

und Energie nur noch für Menschen aufwende, die es wertschätzen.

Und für Dinge, die ich als Sinn stiftend empfinde.

 

Das gilt im privaten wie auch im beruflichen Bereich und ist nicht ganz so einfach wie es vielleicht klingt.

Aber es macht für mich einen absoluten Unterschied für einen guten Umgang mit meiner kostbaren Lebenszeit und mit der ebenso kostbaren Lebenszeit anderer Menschen… 

Soweit mal sehr komprimiert zu meinem persönlichen Umgang mit dem Thema Selbstfürsorge.

 

 

Warum ich hier im Räucherblog davon schreibe?

Weil es da in meinem Leben ein Sahnehäubchen gibt, ein absolut köstliches und zudem wirklich wohltuendes:  das Räuchern.

 

Das möchte ich dir von all den Dingen, die ich wichtig finde, besonders ans Herz legen, denn es kann dich in jeder Phase deines Lebens begleiten und stärken.

Ganz gleich was grad im Außen los ist und dich vielleicht enorm viel Energie kostet, bringt das Räuchern dich zu dir.

Und zu uns selbst zu kommen ist eine Grundvoraussetzung, um gut für uns zu sorgen.

 

 

Deshalb hier ein paar kurze Anregungen, wie du das Räuchern für deine Selbstfürsorge nutzen kannst:

 

Zur KLÄRUNG

Ganz konkret kann das bedeuten, nach einem vollen, vielleicht stressigen Tag, dich selbst klärend abzuräuchern, wenn du in deinen Feierabend gehst.

Auch wenn dich eine geballte Ladung schlechter Nachrichten aus dem Gleichgewicht bringt,

ist das hilfreich, um die Schwere wieder loszulassen, die sie mit sich bringen.

 

Du kannst dafür reinigende Kräuter wie z.B. Salbei, Rosmarin, Beifuß nutzen und wenn du magst Harze wie Weihrauch oder Tanne dazu geben.

 

Führe eine Schale mit den glühenden Zutaten um deinen Körper herum, so dass der Rauch dich „abwaschen“ kann.. Tu dies intuitiv auf deine Weise- du kannst nichts falsch machen.

Wenn du magst, kannst du dich auch über deine Räucherschale stellen, so dass der Rauch dich umhüllt und alles nach oben trägt… (Selbstverständlich tust du das nicht im wehenden langen Kleid und achtest gut darauf, dass nichts Feuer fangen kann).

 

 

 

 

 

 

 

Zur ENTSPANNUNG

Auch Entspannung ist ein wichtiges Element der Selbstfürsorge und das Räuchern ist dafür schlichtweg eine geniale Methode.

Da Gerüche direkt auf bestimmte Bereiche des Hirns wirken (Riechhirn… uralt), zeigt das Räuchern entspannender Kräuter, Hölzer & Harze unmittelbar Wirkung.

Ganz egal ob dein Gehirn eigentlich noch über dies und das nachsinnen möchte- die entspannenden Informationen deiner Räucherzutaten gehen einfach unbeeindruckt

am Verstand vorbei und lösen sofort Entspannung aus.

 

Du kannst z.B. Lavendel, Mariengras, Melisse und Rose dafür nutzen und mit Harzen wie Myrrhe, Tolu, Benzoe, Guggul ergänzen.

 

 

Für WÄRME & GEBORGENHEIT

Da wir auf dem Weg in die dunkle, kalte Jahreszeit sind, möchte ich dich an die wundervoll wärmende und einhüllende Wirkung von Gewürzen erinnern, wie wir sie gerne in der Winterzeit zum Backen nutzen: Zimt, Kardamom, Tonka & Vanille bringen Wohlbehagen

und Wärme. Eine Prise Kakao rundet das ganze zu schokoladigem Seelenfutter ab.

 

Du kannst Gewpürze am besten auf dem Räuchersieb verwenden, da sie hier ganz sanft ihren Duft verströmen können. Auf Räucherkohle wird’s schnell zu heiß und brenzlig.

Tu dir selbst etwas wirklich Gute, indem du nur hochwertige Bio- Gewürze verwendest.

 

 

By the way: Wusstest du, dass die Wirkung von Zimtduft auf Räume auch wissenschaftlich erforscht ist?? Ich hörte vor ein paar Tagen davon in einem wunderbaren Podcast von zwei Aroma- Expertinnen.

In einem Experiment wurde festgestellt, dass die Versuchspersonen Räume als wärmer empfanden, wenn diese mit Zimt beduftet waren. Mich wundert es nicht. :)

 

 

Sooo, das war es für heute an dieser Stelle.

Ich hoffe, mein kleiner Ausflug in die Gefilde der Selbstfürsorge hat dir Impulse für deinen eigenen Umgang damit geben können. Manchmal braucht es ja einfach einen Menschen, der uns an das erinnert, was wir ohnehin wissen.

(Übrigens mag ich das englische Wort „selfcare“ sehr, weil darin nicht die „Sorge“ steckt, sondern eher das sich selbst wichtig sein“).

 

Und noch ein Tipp: Wir sind aktuell in der Zeitqualität von Samhain, Halloween, Allerseelen.

Sie lädt uns zu Rückzug & Stille ein und zum Kontakt mit unseren Ahnen.

All das passt sehr gut zum Thema Selbstfürsorge.

Falls du etwas dazu lesen möchtest, findest du hier einen Blogartikel dazu.

 

 

Ich wünsche dir einen November mit vielen liebevollen Momenten der Selbstfürsorge.

 

 

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