Wozu eigentlich räuchern?

 

Gute Gründe zum Räuchern gibt es viele,

sowohl im Alltag als auch rituell.

Der naheliegendste Grund:  es riecht gut und

es hat einen positiven Einfluss auf  Stimmungen

und auf die Atmosphäre von Räumen.

Wir können also einfach den schönen Duft genießen

oder das Räuchern bewusst zur kraftvollen Begleitung

in unserem Leben nutzen.

 

 

Ich denke da zum Beispiel an Räume, in denen täglich Menschen ein- und ausgehen.

Jeder bringt verschiedenste Stimmungen und Energien mit sich; es wird gearbeitet, kommuniziert, zuweilen auch gestritten.

Hier kann eine Räucherung dafür sorgen, dass der Raum geklärt wird und danach

ein „unbelasteter“ Raum betreten werden kann.

 

Auch zur abendlichen Entspannung zu Hause kann entsprechend gewähltes Räucherwerk einen wunderbaren Beitrag leisten. Dies kann eine Räucherung sein, die nebenbei stattfindet:

einfach eine Räucherkohle entzünden oder das Teelicht unter dem Räuchersieb, eine Prise

von der Lieblingsmischung auflegen und dabei lesen, Musik hören-  genießen…

Wer mag, kann sich auch ganz bewusst dem Räuchern widmen und dabei Gedanken an den Tag aufsteigen und mit dem Rauch wegziehen lassen.

 

Um gut in den Tag zu starten, bietet sich das Räuchern ebenfalls an:  Gönne dir einen Moment mit der Räucherschale, um dich auf den Tag einzustimmen- es kann eine völlig neue Erfahrung sein, auf diese Art zentriert ins Außen zu gehen.  

Und für Nachteulen lohnt es sich, morgens eine muntermachende Mischung zu verräuchern-

ich spreche da aus Erfahrung.    ;o)

 

Das Räuchern ist ein wertvoller Begleiter für jedes Ritual und für verschiedenste Formen

der Heilarbeit.  So wie der duftende Rauch Unten und Oben verbindet, kann Räucherwerk dabei unterstützen, geerdet zu sein und sich zugleich mit dem Höheren zu verbinden.

 

Dann sind da natürlich noch die besonderen Zeitpunkte wie Weihnachten (Rauhnächte), Sommersonnenwende, Frühlingsbeginn, an denen Räucherwerk schon immer eine wichtige "Zutat" war, das Alte loszulassen und Neues einzuladen.

Selbes gilt für besondere persönliche Zeiten des Umbruchs, an denen Neuanfang oder Abschied einen rituellen Rahmen benötigen, um entsprechend kraftvoll begangen zu werden.